Studien zeigen Nutzen von FFP2-Masken auf

Experten in Österreich befürworten höheren Schutz

Der Nutzen von FFP2-Masken wird derzeit heftig diskutiert. Dabei werden von Fachleuten immer wieder ihre Vorteile aufzeigt.

Auch in Österreich wird diese Diskussion intensiv geführt. Wie das Medienportal science.ORF.at Anfang Februar in einem Artikel verdeutlichte, steht manche Kritik gegen die Masken im Widerspruch zu vielen Studien. Auch heimische Expertinnen und Experten könnten die Kritik nicht nachvollziehen, schreibt das Portal, das zum Netzwerk des Österreichischen Rundfunks gehört.

Zwischenzeitlich hat das Europäische Zentrum für Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) sich negativ über die FFP2-Masken geäußert. Allerdings kann laut ORF die EDC nicht erklärten, worin die Kosten und Nachteile genau bestehen.

Mehr Schutz durch FFP2-Masken

Die Erklärungen der Aerosolphysikerin Bernadett Weinzierl sprechen sehr deutlich für das Tragen von FFP2-Maseken. Bernadett Weinzierl ist Leiterin der Forschungsgruppe Aerosol Physics and Enivronmental Physics an der Universität Wien.

Sie sagt: „Wenn Partikel länger in der Umgebungsluft verweilen, dann verdunstet die Feuchtigkeit und dadurch schrumpfen die Partikel.“ Auf solchen geschrumpften Partikeln kann sich das Sars-Coronavirus-2 befinden. Beim Tragen einer FFP2-Maske ist wegen ihrer besseren Filterleistung im Vergleich zu den meisten Mund-Nasen-Abdeckungen das Risiko erheblich geringer, diese geschrumpften Partikel einzuatmen.

Ebenso empfiehlt der Präsident der österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention, Karl Hochgatterer, das Tragen der FFP2-Masken. Er erklärt: „Aufgrund der durch die Mutationen problematischeren Infektionssituation müssen wir uns eben besser schützen und dieses ‚besser Schützen‘ heißt eben, mehr Abstand halten und das Tragen einer FFP2-Maske. Das ist für mich als Arzt nachvollziehbar.“